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Über den Pillnitzer Jagdweg zum Borsberg, weiter nach Gönnsdorf

Auf die Wettervorhersage ist bekanntlich kein Verlass, besonders in den Winter-Monaten. Deshalb kurze Strecken für kleine Spaziergänge, und immer ein Regenschirm im Rucksack dabei! Gegen teilweisen Nieselregen mit Wind ist man damit auch nicht gefeit, aber irgendetwas ist immer .. mit dem StadtBus 88 gehts vom Bahnhof Niedersedlitz durch Kleinzschwachwitz bis direkt an die Elbe. Mit der Schloßfähre setzt man über den Fluß, in den Schloßpark.

Mit dem Wegweiser zum Schloß Pillnitz läuft man auf der Maille-Bahn in den Park hinein. In den Wintermonaten ist er kostenlos, und somit ungehindert passierbar. An der kurfürstlichen Tritonengondel läuft man an der Orangerie und Gewächshaus wieder heraus.

 

Diese Gondel wurde zusammen mit einer „grünen Schwester“ nach Entwürfen von Christian Friedrich Schuricht um 1800 vom Hamburger Schiffzimmermeister Johann Christoph Pätzold gebaut. Die Gondeln dienten dem höfischen Verkehr zwischen Pillnitz und der Residenz in Dresden.

 

Weiter geht es zur Gotischen Ruine in Pillnitz ..


Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts blieb das Gebiet nördlich des Schlosses Pillnitz baulich unangetastet. Das änderte sich 1780, als der Friedrichsgrund als Wandergebiet des Kurfürsten und späteren ersten Königs von Sachsen, Friedrich August III., ausgebaut wurde. Die Ruine diente dem naturliebenden Kurfürsten und seinem Gefolge als Wanderziel, wo man dank einer eingebauten Küche Speisen und Getränke zubereiten konnte. Gespeist wurde im damals noch überdachten Saal der Ruine. Eine weitere Nutzung erfolgte bei Abendveranstaltungen. Ein offener Kamin diente zur Beheizung des Saals. Er funktioniert auch heute noch ..

Weiter auf dem Jagdweg führt dieser Wanderweg Grüner Strich oberhalb des Leitenweges (Weinhänge) bis zum Borsberg (362 m). Verlängert, kann man von Pillnitz kommend sogar bis Wünschendorf, zum Belvedere "Schöne Höhe" und Dürrröhrsdorf laufen.

 

Von der Triangulationssäule (Aufteilen einer Fläche in Dreiecke und deren Ausmessung) - Sie ist das klassische Verfahren der Geodäsie zur Durchführung einer Landesvermessung - läuft man auf dem bekannten Rundweg Roter Punkt "Meißen - Schmilka" und Friedrich-August-Weg zur Meixmühle und durch Malschendorf zurürck .. 

Durch den Keppgrund läuft man weiter durch Eichbusch und auf der Langen Allee nach Helfenberg mit seinem Schloß, Herrenhaus und seinem Park, der viel Arbeit birgt für eine gepflegte Anlage zum Genießen und Ausruhen. Mit der, unter Naturschutz stehenden und markanten Hängebuche zieht es mich immer wieder und erneut in den nahen Grund, mit den Überresten einer alten Burgruine. Am Burgteich ging ich schon den Aufstieg .. mehr

Weiter oben am Helfenberger Bach läuft man links ebenso zu den Überresten. Tip: Empfehlenswert jedoch, wenn es schöneres und trockenes Wetter gibt! In Gönnsdorf erreicht man bequem den StadtBus 61 am Zachengrundring ..

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