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Liebes 2020,

es ist der letzte Tag und an dieser Stelle ein kleiner zusammenfassende Rückblick auf die letzten Monate, die du mir beschert hast für eine zweite neue Dekade des 21. Jahrhunderts.

 

Das erste Jahrzehnt endete für mich zumindest beruflich erfolgreich und besinnlich mit einer wieder wunderschönen Striezel-Saison im Dresdner Advent - unterwegs zur Vorweihnachtszeit ..

 

JANUAR und FEBRUAR: In den ersten zwei Monaten konnte ich noch meine Arbeit in einem kleinen Dresdner Callcenter Multipoint GmbH als Kundenbetreuer für den OTTO-Versand fortsetzen - und mit Spass und netten Kundengesprächen meine Berufung (wieder) finden: Den Umgang mit Menschen auf der Suche nach so manchem Schnäppchen und einer Versandkostenpauschale. Ich hätte vor einem Jahr nicht gedacht, dass ich mich in diese Aufgabe bestens einarbeiten konnte - doch wegen zwei gestressten angerufenen Kunden im MÄRZ, hat der "Versand-Riese" auf deren Beschwerde über Telefonwerbung mein Arbeitsverhältnis kurzerhand aufgehoben .. schade, eigentlich. Es machte mir sehr viel Spass! Zum APRIL, mitten in einer anbahnenden Pandemie folgte der ERSTE LOCKDOWN der Bundesregierung. Nichts geht mehr, noch nicht einmal ein neues Bewerben für eine berufliche Zukunft, mit einer empfehlenden Referenz. Leider fielen auch für meine journalistische Arbeit auch erste Veranstaltungen aus: Keine stattfindende Weinmesse BW-Classics im Kongresszentrum Dresden. Zu meinem 47. Geburtstag konnte ich auch (noch) nicht Unterwegs auf familären Spuren - Von Waldenburg, Niederschlesien n. Braunau sein, aber wenigstens zum Ende des Monats das erste Mal wandern zur Bastei (ohne Touristen). Auch eine schöne Erfahrung!

 

 

 

MAI: Jetzt, mit Beginn des "Wonnemonats" und erste Lockerungen und wärmenden Sonnenstrahlen, konnte man wieder auf- und durchatmen. Das Elbsandsteingebirge - Sächsische Schweiz - wieder zu entdecken auf dem Elbleitenweg zum Schrammtor. Auch habe ich meinen traditionellen Ausflug in meine Geburtststadt Cottbus und nach Lübbenau unternehmen können. Immer wieder ein schöner Genuss, in diesen unsicheren Zeiten!

 

 

 

JUNI: Statt meinen jährlichen Urlaub, den ich dieses Mal gern in Salzburg und nach Schönau am Königssee verbringen wollte, konnte ich wenigstens hierzulande auf dem Malerweg die Zschirnsteine erwandern. Auch eine schöne Erfahrung "vor der Haustür". Die Schmilksche Mühle war immer Ausgangspunkt und Ziel dabei gewesen .. Danke auch dafür, lieber VVO-Verkehrs­verbund Oberelbe, dass man mit der Dresdner Abo-Monatskarte bis Oktober im ganzen Verbundraum #unterwegs sein durfte - nicht nur im "Sommer der offnen Weingüter" #SdoW2020 ..

 

 

 

JULI: Konnte ich glücklicherweise wieder nach Schlesien und von Polen nach Tschechien fahren - traditionell zu meinen familiären Ahnenwurzeln, und Wandern aus dem Mettau-Tal über Broumovské Stěny nach Braunau. Anstrengender Aufstieg, aber das Ziel immer vor Augen. Ich möchte es nie vermissen wollen, auch nicht in Zukunft im Veba Hotel resort, zurück in Jičín im Hotel reSTART und Stare Splavy bei Doksy am Macha-See. Weitere Veranstaltungen in Dresden, wie der WeinSommer Dresden und die Dresdner Schlössernacht fielen auch aus, deren Optimismus für 2021 bleibt im Herzen und drücke beide Daumen, dass es wieder stattfindet!!

 

 

 

AUGUST: Spontan meinen Urlaub nachgebucht, um wenigstens zwei Tage sich bei Regenwetter die Festung Hohensalzburg - Fortress Hohensalzburg bei etwas Seightseeing anzusehen, und einen Ausflug nach St. Bartholomä zumachen. Wenn schon keine weiteren Ziele möglich waren .. außer der "Sommer der offnen Weingüter" zwischen Meißen auf der Sächsische Weinstraße über Stefan Bönsch Weinküfermeister in Langebrück bis Pillnitzer Königlicher Weinberg.

 

 

 

SEPTEMBER: Nach Tschechien konnte man noch sonnige Ausflüge genießen, und da bot sich ein Besuch des kleinen Cukrárna Alchymista an, bequem mit der Tram zum Prager Metronom bei Staropramen über der Moldau und Seightseeing vom Kloster Strahovüber die Karlsbrücke zurück. Auch konnte ich ein Wochenende Mlada Boleslav besuchen. Das ŠKODA Muzeum ist sehenswert und auch das Muzeum Mladoboleslavska. Bedarf aber mehr Zeit vor Ort - doch für ein gepflegtes eMBe pivovar und leckeren Gulasch ist immer Zeit. Vielleicht auch wieder 2021 für und mit Best Friends Germany?! Unser Klassentreffen 90, 98, 06, 10, 14 und 2018 konnten wir ebenso wieder erfolgreich stattfinden lassen in Dresden. Ein schöner Abend war es wieder gewesen ..

 

 

 

OKTOBER: Das 26. Dresdner Stollenmädchen für die kommende Saison des Dresdner Christstollens konnte man an der Freitreppe von Schloss Pillnitz empfangen. Das bis dahin schönste Highlight der bevorstehenden Vorweihnachtszeit - aber ich konnte noch einmal in den Branitzer Park und in den Lübbenau Hafen einen Ausflug machen, bevor der ZWEITE LOCKDOWN bevor stand:

 

 

 

NOVEMBER: Alles erneut (willkürlich?) in Massenquarantäne und wahrscheinlich für fünf Monate bis zum Frühjahr. Wenigstens bleibt das Wetter wander-freudig in der Sächsische Schweiz. So konnte man wenigstens das schöne Herbstwetter noch genießen, bevor Deutschland eigentlich komplett in Therapie gehen müsste wie es Simone Solga - Kabarett - es trefflich auf den Punkt brachte (bevor die Vernünftigen auch noch ganz Gaga werden).

 

 

 

DEZEMBER: Der letzte Monat sollte eigentlich wieder traditionell ganz im Zeichen der Striezelmarkt Geschichten auf dem 586. Striezelmarkt stehen, doch das Einzige was stand, ist eine #Striezelfichte, der begehbare Schwibbogen und die Stufen-Pyramide für weihnachtliches Flair auf dem Altmarkt Dresden. Mehr gab es nicht! Ob man sich mit dem Onlineangebot auf den Heiligabend einstimmen konnte - man weiß es nicht: Abgehakt!

 

 

Zum 2. Weihnachtsfeiertag wollte ich noch einen kleinen Spaziergang auf dem Dresdner Teil des Sächsischer Jakobsweg Bautzen – Hof durch den Pesterwitzer Weinberg zu Begerburg und Bienertmühle unternehmen, um durch den Weißeritzgrünzug, Dresden-Löbtau zur Straßenbahn zuradeln .. das erste Weihnachten allein zu Hause, für die bevorstehende Zeit kann man sich nur satirisch und humorvoll von der ganzen medialen Manipulation ablenken.

 

 

 

Sich nicht von der geplanten Hysterie und Panik verrückt machen lassen!! Diese ganze Propaganda braucht man nach der "vereinten Kehre" vor 30 Jahren nicht. Mehr Transparanz, Offenheit und Vertrauen gegenüber dem Volk. Eine diktatorische Demokratie nach sozialistischen Vorbild braucht es nicht, auch nicht unter (an-)drohenden Zwängen.

 

Das zahlt sich zu den Bundestagswahlen am 26. September 2021 hoffentlich (nicht) aus!!

 

 

 

In diesem Sinne, einen schönen gesunden Jahreswechsel .. ?

 

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