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Niederschlesien - Ausflug in Walbrzych zu den Butterbergen

Traditionell immer zu Beginn des Monats habe ich das schlesische Urlaubsland für mich entdeckt - nicht zuletzt, um auch das Ahnengrab auf tschechischer Seite im malerischen Tal der Mettau zu pflegen - zwischen Felsenstadt und Riesengebirge.

 

Mit dem Euro-Neiße-Ticket bequem ins polnische Hirschberg

 

Besonders rundum Jelenia Gora und in Niederschlesien gibt es jede Menge Schlösser zum Besichtigen, aufwendig saniert und schöne Perlen, andere Objekte sind etwas versteckt mitten im Wiederaufbau, den man entdecken kann! Nach kurzem Aufenthalt, geht es weiter in das polnische Waldenburg (Walbrzych) ..


An der neuen Eisenbahn-Station Centrum hat man in Walbrzych kurze Wege in die Stadt und zentral auch eine Möglichkeit zum preiswerten Übernachten, wenn man sowieso unterwegs sein möchte. Wie im Vorjahr zum Wandern ins grenznahe Bergland. Vom zentralen Wysocki-Grunwaldzki-Platz läuft man zunächst am Ehrenmal der Bergleute der Region Wałbrzych aufwärts (Blauer Strich) zum Ausflugsrestaurant Harcówka, mit Blick über die Stadt.


Nach einem Kaffee auf der Terrasse, läuft man wieder auf einem kleinen Fahrweg hinab in die Neustadt, überquert die Hauptstraße und folgt dem Wanderweg (rotes Dreieck) über einen Spielplatz zur Kirche Unserer lieben Frau  stetig in den Wald hinein, und langsam auf eine Höhe von 629 Meter des großen und kleinen Niedźwiadki (Butterberg bzw. Bärenberg).

Abwärts in die Stadt zurück, kommt man am ehemaligen Schlesier-Ehrenmal vorbei. Es wurde von 1936 bis 1938 auf dem Postberg in der Nähe von Waldenburg-Neustadt erbaut und war den 177.000 im Ersten Weltkrieg gefallenen Schlesiern geweiht, sowie den „25 Toten der nationalsozialistischen Bewegung“ und den „Opfern der Arbeit“ (Bergbauunfälle). Entworfen wurde das Ehrenmal von dem Architekten Robert Tischler (1885–1959), der damals in seiner Funktion als Chefarchitekt für mehrere Bauwerke des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zuständig war. Zum Ehrenmal gehören unterirdische Gewölbe. Am 9. Juni 1938 wurde das Ehrenmal eingeweiht. Nach 1945 wurde das Denkmal dem Verfall überlassen.

Das Schloss Waldenburg (auch Palais Waldenburg, Palais Czettritz) steht im Zentrum der Stadt Wałbrzych (Waldenburg) in Niederschlesien. Zur Schlossanlage gehören der Czettritz–Park (angelegt 1886) mit einer Fläche von etwa fünf Hektar, ein Wohnhaus des Schlossverwalters aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, wirtschaftliche Nebengebäude (Stallungen und Remise) aus dem 19. Jahrhundert sowie zwei Villen der Familie von Hochberg von 1905 und von 1923. In der älteren Villa verstarb 1943 die Herzogin Mary Theresa von Pleß, Herrin von Fürstenstein und Fürstin von Pleß, genannt Prinzessin Daisy (eine Tante von Winston Churchill), die letzte Besitzerin von Schloss Waldenburg. Im Jahre 2007 wurde im Schlosshof ein Denkmal für die Herzogin errichtet.

Auf der Wanderroute (Rotes Dreieck) läuft man am Schloß weiter bis zum Porzellan-Museum, vorbei an der evangelischen und katholischen Kirche zum Markt (Rynek).

 

Rathaus von Walbrzych

 

Wenn man nicht einem der Biergärten nicht sitzen möchte, dem kann ich das Restaurant Pasaz für schmackhafte Piroggen oder Pizza empfehlen, mit einem polnischen Bier ..


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