Mit Abo-Upgrade auf der Via Regia unterwegs - von Lampertswalde nach Königsbrück

Vor neun Jahren, im Juni 2012 bin ich auf dem Ökumenischen Pilgerweg durch Mitteldeutschland von Eisenach bis Bautzen unterwegs gewesen. Eine sehr schöne Radtour, ganz im Zeichen der Jakobsmuschel, durch Gotha und Erfurt, durch Naumburg entlang der Saale und Leipzig bis Strehla über die Elbe nach Großenhain weiter ..

Einfach einsteigen, mit dem Abo-Upgrade meiner Monatskarte für Dresden. Ausgangsbahnhof ist Dresden-Neustadt, in Richtung Cottbus fährt der RegionalExpress über Großenhain bis Lampertswalde. Vom Bahnhofsgebäude läuft man über die Gleise die Straße entlang. An der Bundesstraße B98 ist jede Menge Verkehr, doch auf einem Geh- und Fahrradweg kommt man gut voran. Auf dem Schulweg läuft man direkt auf das Schloß von Schönfeld zu. Es wurde als Wasserburg erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt und im Laufe der Jahrhunderte weiter ausgebaut. Bis ins frühe 15. Jahrhundert saß hier die Adelsfamilie Schönfeld. Die Bauten stammen aus den Jahren von 1560 bis 1580. Im Jahr 1882 erwarb der Maximilian Dathe Freiherr von Burgk das Schönfelder Schloss und ließ es bis 1884 umbauen. Am Schloßteich weiter aus dem Ort, führt die Via Regia (Jacobsweg) von der Hauptstraße ab.

Der Pilgerweg ist gut zulaufen. Flach ist das Umland und man kommt der Autobahn A13 näher, unterquert sie und der Jacobsweg führt nun an einer Straße durch den kleinen Ort Lötzschen hindurch. Die Straße biegt jedoch bald nach rechts ab und geradeaus führt die Poststraße verkehrberuhigend weiter bis in den Ort Tauscha, mit offener Kirche und Dorfteich.

Weiter führt der Pilgerweg immer geradeaus durch die Laußnitzer Heide. Der Waldweg ist unspektulär, auch wenn eine Steinbank und eine Pilger-Hütte zum Verweilen einlädt. Anschließend läuft man einen langen Weg und kreuzt die Bundesstraße B98 und läuft über ein Feldweg in den Königsbrücker Stadtteil Stenz, wo das Armenhaus (1826) sich befindet.