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SdoW 2021 - Im zweiten Sommer unterwegs zu sächsischen LieblingsWeinen

Der diesjährige Sommer war bisher sehr gut genutzt, und es kommen im September sicher noch schöne Erlebnisse und Impressionen. Gemeinsam mit Familie, lieben Freunden oder einfach allein unterwegs zusein - die Ruhe zu genießen. An diesem vorltzten Wochenende, wo man kostenlos in die nähere Umgebung mit einer Abo-Monatskarte im ÖPNV fahren kann. Ein schönes zweites Dankeschön, wie im Vorjahr, der Dresdner Verkehrsbetriebe ..

Mit Beginn der Ferienzeit Ende Juli eine kleine Radtour von Meißen nach Coswig begonnen, die letzte Etappe meiner Ausflüge auf dem Rundweg Roten Punkt und unterwegs zum tschechischen Schneeberg, zurück über den Forststeig nach Schmilka gewandert.

 

Am heutigen letzten Wochenende im August finden traditionell die "Tage der offenen Weingüter" statt, die man entlang der Sächsischen Weinstraße von Diesbar-Seußlitz bis Pirna erfahren kann - deren Erträge gemeinsam mit den Winzern gesellig genießen darf.

 

Zwischen Schloß Seußlitz und Radebeul verkehrt im 20min-Takt ein PendelBus (Sondertarif für 8 Euro), wo es auch ein Glas Wein der Wahl inklusive ist. Wir nutzen jedoch das kostenfreie Abo-Dankeschön im  Linienverkehr.

Mit der S-Bahn ist man bequem von Dresden nach Meißen unterwegs. Am Bahnhof hat direkten Anschluß an den Stadtverkehr. Mit der Ringlinie A/B kommt man ohne Umstieg über Korbitz zum Lehmberg - hoch über der Albrechtsburg und durch die Weinreben der ersten Wein-Station: Rothes Gut von Tim Strasser ..

 

Hibernal (Kreuzung aus Seibel und Riesling)

Über den Muldenweg steigt man wieder an der Hst. Siedlerstraße in den Bus B/A, der zurück durch die Stadt und über die Elbe am Bahnhof vorbei bis ins Spaargebirge fährt. An der Oberspaarer Straße steigen wir aus, und besuchen die Weingüter von Martin Schwarz, den Mariaberg von Anja Fritz und Ricco Hänsch.

Bei Schmuddel-Wetter gehts vom Weingut Matyas mit der Straßenbahn weiter bis zum Hst. Staatsweingut Wackerbarth, jedoch zum benachbarten Weingut Fliegenwedel .. einen feinen Traminer im Glas und im Garten hinterm Haus gemütlich sitzen - unbezahlbar!

Auch ein besonders feiner Cuvée aus vier verschiedenen Rebsorten ist empfehlenswert, denn Theresa ist die Urgroßmutter von Tim Strasser welche 1948 aus Ungarn geflohen und in Meißen mit Ihrer Familie sesshaft wurde. Schon kurze Zeit später wurde der erste kleine Weinberg aufgerebt, welcher heute immer noch in Privatbesitz ist. Es war und ist ihnen damit eine Herzensangelegenheit gewesen DANKE zu sagen und die Tradition fortzuführen.

Auf so einer Weintour kommt man sehr gut mit den Winzern vor Ort ins Gespräch, und erfährt das die Rebsorte Scheurebe es nicht besonders leicht hatte. Kurzer Regenschauer bei Vincenz Richter abgewartet und mit dem Bus 401 bis Coswig weiter gefahren ..

Genießt die schöne Zeit im Elbland, abseits der zahlreichen Hotspots - kommt mit den Erzeugern ins Gespräch, knüpft Freundschaften und lebt selbstbestimmt gemeinsam .. viel Spass dabei.


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