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Unterwegs auf dem Dichter-Musiker-Malerweg (1. Etappe)

An den Wochenenden bieten wir gern an dieser Stelle so manche schöne Ausflüge auf dem Rundweg Roter Punkt zwischen Meißen - Schmilka im Elbtal bis in die Sächsische Schweiz an. Parallel natürlich auch gern auf dem berühmten Malerweg, der in acht Etappen von Graupa durch das Elbsandsteingebirge, zurück bis Pirna einlädt.

Der "kleine Bruder" - der Dichter-Musiker-Maler-Weg (DMM-Weg) - ist ein nicht minder empfehlenswerte Fernwanderweg, der vorwiegend entlang des historischen Malerweges von Dresden in die Sächsische und sogar grenzüberschreitend in die Böhmische Schweiz führt.

1. Etappe: Loschwitzbrücke "Blaues Wunder" bis Hosterwitz

2. Etappe: Hosterwitz bis Stadt Wehlen

3. Etappe: Stadt Wehlen  bis zur Berg-Baude "Brand"

4. Etappe: Von der Berg-Baude "Brand" bis Schmilka

5. Etappe: Rundwanderweg von Schmilka zum tschech. Prebischtor und zurück

Dieser beginnt im Dresdner Stadtteil Loschwitz, hat eine Länge von 91 Kilometer und gliedert sich in 5 Etappen. An dieser Stelle möchte ich nur die erste Etappe durch den Dresdner Stadtteil, über das Schönfelder Hochland laufen, von Schloß Pillnitz in umgekehrter Reihenfolge bis zum "Blauen Wunder" - einen handlichen Streifzug-Flyer gibt es auch bei den Dresdner Verkehrsbetrieben zum Download.

 

Starten tue ich auf dem Elberadweg von Laubegast kommend, zur Schloßfähre am Fährhaus Kleinzschwachwitz, über die Elbwiesen mit Blick stromaufwärts auf das Wasserpalais von Schloß Pillnitz.


Ich lasse mich über die Elbe nach Hosterwitz bringen, am großen Parkplatz und Bus-Haltestelle des StadtBus 63  beginnt dieser Streifzug auf dem DMM-Weg (1. Etappe) zur Dresdner Straße, der Kapelle "Maria am Wege" und nach links am Carl-Maria-von-Weber-Museum vorbei, in den Keppgrund. Vorbei am Aussichtspunkt "Zuckerhut", benannt nach seiner Hut-ähnlichen Form, hat man einen besonderen Blick auf die barocke Schifferkirche "Maria am Wasser". Weiter führt der Weg, oberhalb des Keppgrundes entlang.

Im oberen Keppgrund verläuft der Wanderweg zur Keppmühle, die letzte hier noch erhaltene Mühle, die seit 1902 still steht. Da sich der gleichnamige Grund schon im 18. und 19. Jahrhundert zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelte, nahm auch bald die Mühle den Gaststättenbetrieb auf. Dieser wurde 1984 eingestellt. Eine Gedenktafel erinnert daran, dass Carl Maria von Weber von seinem Sommersitz in Hosterwitz gern herauf wanderte ..


Weiter gehts zum Aussichtspunkt (260 Meter üNN) nach Rockau und durch den Helfenberger Park nach Pappritz, am Dresdner Fernsehturm vorbei zur Wachbergschänke, durch den Wachwitzgrund zum Höhenpark und Oberloschwitz (Schwebebahn).


Entweder man nutzt die bequeme Talfahrt oder man läuft über den 1. oder 2. Steinweg und Veilchenweg zum Körnerplatz. An dieser historischen Stelle, spielte auch Rolf Herricht als "geliebte weiße Maus" einen verliebten Verkehrspolizisten ..

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