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Von Nowa Ruda zum Schloß Scharfeneck zum Benediktinerkloster Broumov

Zwischen Polen und Tschechien in den letzten Jahren habe ich schon einige Übergänge beschritten: Ob bequem mit dem Zug zwischen Boguszow und Mezimesti, oder per Wanderroute von Gluszyca nach Janovicky und im Vorjahr von Sokolowsko zum Spitzberg von Ruprechtice. Für wenig Zloty (Ticket) führt von Nowa Ruda ein schöner Radweg entlang der Wlodzica zum Schloß Sarny (Scharfeneck) ..

 

Blauer Strich nach Wlodowice

Gleich am Bahnhof entscheide ich mich den Weg oberhalb am Gleis entlang, auf dem Wanderweg. Mit dem Fahrrad kommt man natürlich etwas tiefer direkt am Fluß Walditz auf dem Radweg entlang.

 

Der Blaue Strich führt aufwärts in Wlodowice, doch diese Tour führt auf dem Radweg gemeinsam weiter. Am Fluß entlang, bis zum Schloß Sarny und gemütlicher Café-Terrasse und Parkanlage .. für kleine Brotzeit-Rast.

 

Mit Gelber Strich-Markierung führt der Radweg weiter nach Tlumaczow.


Tuntschendorf wurde erstmals 1348 als „Tolmaczindorf“ erwähnt; 1352 ist es als „Tolmetschendorf“ und 1401 als „Tulmaczindorf“ überliefert. Es gehörte zum Distrikt Neurode im Glatzer Land, mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehörigkeit von Anfang an teilte. Für 1384 ist es in einem Verzeichnis des Erzbistums Prag mit einer Pfarrkirche verzeichnet.

Besitzer des Freirichterguts waren nach mehreren Besitzerwechseln Maximilian von Kochtizky auf Scharfeneck, ab 1661 Johann Georg von Götzen. Nachdem die Linie der katholischen schlesischen Reichsgrafen von Götzen 1771 mit Johann Joseph (Leonhard) im Mannesstamme erlosch, kamen deren vorstehende Besitzungen 1780 an Anton Alexander von Magnis auf Eckersdorf ..

Das Waldhufendorf Otovice (dt. Ottendorf) auf tschechischer Seite erstreckt sich über vier Kilometer im breiten Tal beiderseits des Flusses Steine. Nördlich erhebt sich der Černý vrch (Schwarzberg, 437 m) und im Osten der Otovický vrch (424 m), über den die Grenze verläuft. Bereits auf polnischem Territorium liegt die Przepiórka (490 m) im Südosten. Der Ort war der Endpunkt der Eisenbahnstrecke von Meziměstí und besaß zwei Bahnstationen. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Broumov und Otovice wurde die Eisenbahn im Jahre 2005 eingestellt ..

Weiter über Šonov (dt. Schönau) mit der St.-Margareten-Kirche hat man einen wunderschönen Rundblick über das Tal und angrenzenden Bergketten - im Norden mit der polnischen Staatsgrenze und im Osten bis zu den Broumover Steine mit der Hvězda-Kapelle.

 

Rožmitál erstreckt sich am südlichen Fuße des Heidelgebirges (Javoří hory) in der Broumovská kotlina (Braunauer Becken) entlang und man hat einen wunderschönen Stadtblick mit dem Benediktinerkloster.


Nach gesamt 25 Kilometer läuft man nach Broumov hinein, und steigt am Kloster die Treppen in die Stadt auf. Die Säule auf dem Marktplatz wurde 1706 errichtet. Rund um die Säule befinden sich Statuen von acht Heiligen. An der Spitze befindet sich eine Statue der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind .. mehr

 

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